Endlich mal wieder ein ganz normales Donauschwimmen – ohne Corona, Dauerregen oder tückische Strömungslage: Das 54. Neuburger Donauschwimmen, das als „Europas größtes Winterschwimmen“ 1.859 Schwimmerinnen und Schwimmer, die weiteste Anreise hatte die Gruppe aus Neuburgs Partnerstadt Sète, zählte, hat alle begeistert.
Teilnehmende und Organisatoren schätzen das herzliche Miteinander und die rundum gute Stimmung bei der Vorbereitung, dem Schwimmen selbst, den Siegerehrungen und dem Wasserwachtsball. Auch Kommunalpolitiker wie OB Dr. Bernhard Gmehling, Bundestagsabgeordneter Dr. Reinhard Brandl sowie die Stadträte Ralph Bartoschek, Dr. Gabriele Kaps und Doris Stöckl sind immer sehr gerne mit von der Partie.
Während für die Schwimmenden nach rund 45 Minuten im Fluss ein Highlight vorbei ist, umfasst für das Team aus 320 Ehrenamtlichen der Neuburger Wasserwacht, das von BRK, THW und – im Fall der Fälle – auch von einer Mannschaft aus der Notaufnahme des Neuburger Krankenhauses – tatkräftig unterstützt wird, das Ereignis „Donauschwimmen“ die anspruchsvolle Zeitspanne von Donnerstag-Mittag ab dem Aufbau bis einschließlich den ganzen Montag für den Abbau.
Die drei ersten Plätze
Traditionell gehen am Nachmittag nach dem Schwimmen in der randvoll gefüllten Mehrfachturnhalle viele Pokale „über die Bühne“, die Wasserwachts-Urgestein Karl-Heinz Leger bei zahlreichen Sponsoren angefragt hat. Neben der „längsten Anreise“ oder der größten Gruppe sind die drei Siegerplätze für die kreativsten und anspruchsvollsten Aufbauten eine stets mit Hochspannung erwartete Entscheidung der Jury. Rund 8.000 Menschen hatten mit ihrem Beifall bereits den Einfallsreichtum und das Engagement aller Teilnehmenden gewürdigt. Die „Hauser“ kommen mit ihrer Botschaft „Zähmt die Rindviecher dieser Welt“ auf Platz 1. „H2O“ aus Remscheid dürfen sich über Platz 2 mit ihrem Meerjungfrau-Aufbau freuen. Und der Beitrag „Mensch‑ärgere‑dich‑nicht“ der Wasserwacht Reichertshofen erreicht den 3. Platz.