Aktiv durch den Goldenen Oktober

Ob mit dem Radl oder zu Fuß – die Neuburger Tourist-Information bietet tolle Touren für einen besonderen Herbst-Tag unterwegs

„Herrschaftszeiten!“ – der prall gefüllte Veranstaltungskalender enthält auch in den Herbstwochen eine Fülle von Aktionen für jede persönliche Vorliebe. Da braucht man ja eigentlich gar nicht wegfahren … das dachte sich auch das engagierte Team der Neuburger Tourist-Info um Christiane Dusse. Die Tourismus-Chefin und ihre Mannschaft sind Spezialisten für alles, was in den kommenden Wochen im Neuburger Herbst möglich ist, Spaß macht, glücklich macht oder entspannt. Wenn man allein, mit Freunden oder Familie die Gegend um Neuburg erkunden möchte, empfehlen sich zum Beispiel diese drei Touren:

Radtour „Schöne Aussichten“

  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Länge: 76,5 km
  • Zeit mit dem Rad: 6 h
  • Bergauf: 415,0 m
  • Bergab: 415,0 m

STRECKENVERLAUF

Die Tour startet in Neuburg an der Donau und läuft auf dem Donauradweg Richtung Donauwörth, direkt am Flussufer, entlang. Über Stepperg mit seinem Schloss radelt man ins Urdonautal nach Rennertshofen. Vor der Marktstraße, die mit den beiden Toren und den stolzen Fassaden der historischen Bürgerhäuser ein sehenswertes Ensemble bildet, geht es rechts ab und der Ort wird auf der Industriestraße verlassen. Der Weg führt an den Weinberghöhlen bei Mauern und der Burgruine bei Hütting vorbei und man gelangt an die Schutter. Wenig später bietet sich die Gelegenheit zu einem Abstecher nach Bergen, wo neben dem sehenswerten barocken Münster Einkehrmöglichkeiten locken.
Anschließend radelt man entspannt über Nassenfels mit seiner Wasserburg durch das idyllische Schuttertal nach Buxheim. Auf dem folgenden Abschnitt weichen die Felder und Wiesen langsam den Ausläufern der Stadt Ingolstadt, wo sich für Autofans ein Abstecher zum Audi Forum mit dem „museum mobile“ lohnt. Durch das Kreuztor geht es direkt in die historische Altstadt mit dem gotischen Liebfrauenmünster.
Der Donauradweg führt uns weiter in eines der bedeutendsten Auwaldgebiete an der deutschen Donau. Wer mehr über die Renaturierung der Donauauen erfahren möchte, sollte einen kurzen Zwischenstopp beim Auenzentrum im Jagdschloss Grünau einplanen. Am Donaukai in Richtung Innenstadt bietet sich noch die Möglichkeit, das prächtige Renaissanceschloss von seiner besten Seite zu bestaunen. Die Innenstadt lockt mit zahlreichen Cafés und Einkehrmöglichkeiten, in denen sich der Tag entspannt ausklingen lässt.

INTERESSANTE STOPPS

  • Residenzschloss Neuburg
  • Aussichtspunkt Finkenstein mit Kneippbecken
  • Antoniberg mit Kapelle und Aussichtspunkt
  • Schloss Stepperg in Rennertshofen
  • Mauerner Höhlen
  • Burgruine Hütting
  • Münsterkirche Hl. Kreuz in Bergen mit romanischer Krypta
  • Wasserburg Nassenfels
  • Liebfrauenmünster Ingolstadt

Spirituelle Wanderung zur Münsterkirche nach Ingolstadt

  • Schwierigkeit: anspruchsvoll
  • Länge: 21,8 km
  • Zeit zu Fuß: 5,55 h
  • Bergauf: 346,9 m
  • Bergab: 346,9 m

STRECKENVERLAUF

Die Tour startet in Neuburg. Dort kann man gleich zu Beginn die protestantische Schlosskapelle im Residenzschloss und die katholische Hofkirche „Zu unserer Lieben Frau“ auf dem Karlsplatz besichtigen. Die beiden Kirchen können auch am Ende des Rundwegs besucht werden. Anschließend verlässt man die Altstadt und überquert die Elisenbrücke. An deren Ende biegt man nach links ab auf den Jakobsweg. Man folgt der Beschilderung und verlässt nach einigen hundert Metern den Dammweg nach rechts in Richtung Laisacker.
Von dort aus folgt man dem Jakobsweg/Main-Donau-Fernwanderweg. Der Weg führt durch den Wald weiter nach Bergen. Von weitem ist bereits die Münster Hl. Kreuz zu sehen. Das Münster beeindruckt, wenn man auf seinem Vorplatz steht. In der Kirche angekommen nimmt man auf einer der Kirchenbänke Platz und kommt langsam zur Ruhe. Die romanische Krypta im Unterbau des Münsters darf dabei nicht vergessen werden.

Zur Stärkung kehrt man im Romantikhotel zum Klosterbräu, in der Alten Kaplanei oder im Landgasthof Baringer Hof unter Lindenbäumen ein. Anschließend begibt man sich auf dem Urdonautalsteig zurück in Richtung Bittenbrunn. Zuvor passiert man den alten Forsthof und hat im Anschluss die Möglichkeit die Wanderung auf dem Kieselerde-Erlebnispfad zu verkürzen und zurück nach Gietlhausen zu wandern. Von dort führt die bereits bekannte Route zurück zum Startpunkt. Ansonsten folgt man dem Urdonautalsteig weiter, passiert die Straße in Richtung Bittenbrunn und überquert die Staustufe. Auf dem Rückweg bietet sich noch die Möglichkeit zu einem Abstecher zur Ruine „Alte Burg“, ein Zeugnis längst vergangener Tage. Dem Zubringer zurück nach Neuburg folgend lässt man den Abend in einer der zahlreichen Gaststätten ausklingen.

INTERESSANTE STOPPS

  • Schlosskapelle & Hofkirche in Neuburg
  • Münster Hl. Kreuz in Bergen
  • Alter Forsthof
  • Kieselerde-Erlebnispfad
  • Alte Burg

EINKEHRMÖGLICHKEITEN ENTLANG DER ROUTE

  • Romantikhotel zum Klosterbräu
  • Alte Kaplanei
  • Landgasthof Baringer Hof

Rundwanderweg auf den Spuren von Sebastian Kneipp

  • Schwierigkeit: mittelschwer
  • Länge: 10,9 km
  • Zeit zu Fuß: 3 h
  • Bergauf: 95,7 m
  • Bergab: 98,6 m

STRECKENVERLAUF

Der Rundwanderweg startet am neu aufgewerteten Spielplatz am Graben, an welchem sich das ebenfalls renovierte Kneippdenkmal mit Wassertret- und Armbecken befindet.
Am Wolfgang-Wilhelm-Platz verläuft der Weg über die Amalienstraße und biegt nach dem Frauenplatz rechts zum Oberen Brandl ab. Nach einem kurzen Stück nach links auf dem Hochwasserdamm geht es weiter auf dem geschotterten Weg Richtung Brandlbad. Die Route führt zur Donau hin und biegt dann nach links ab. Für ca. 2 Kilometer führt ein zum Teil schmaler Weg entlang der Donau. Zum Ende hin führt der Weg weg von der Donau und gabelt sich. Es geht weiter nach rechts über die Staustufe Bittenbrunn und sofort nach links auf den Hochwasserdamm.

Nach einem guten Kilometer führt der Weg über das neu erbaute Brückenbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens Riedesheim, nach ca. 100 Meter bergauf geht es weiter einen mehr oder weniger steilen Pfad hinauf zum Aussichtspunkt Finkenstein, dem mit 440 Metern höchsten Punkt der Wanderung.
Nach einem Blick auf den Donaudurchbruch durch das Juragebirge geht es nach rechts bis zu einem größeren geschotterten Hauptweg. Rechts abbiegend geht es für ca. 500 Meter weiter, ein kleiner Schwenker nach rechts führt zum bestehenden Wassertretbecken, das vom Verschönerungsverein Neuburg seit langer Zeit gepflegt und betrieben wird.
Nach 100 Meter auf dem zuvor erwähnten Hauptweg biegt der Pfad rechts zur Hangkante des Juraausläufers. Vom Weinberg Tremml aus kommt man nach 400 m zu einem eingezäunten Grundstück, bei dem es einen steilen Pfad rechts des Zaunes bis zur Eulatalstraße heruntergeht.
Rechts abbiegend geht es ein Stück zurück und nach der Werkhalle links den Donaudammweg entlang, der bis nach Neuburg über die Donaubrücke führt. Am Elisenplatz führt die Route durch einen Natursteintorbogen rechts ab und entlang der Schlossmauer den Dr.-Reiter-Weg hinauf.
Nach dem Amtsgericht führt der Weg zum Hofgarten. Am Gebäude der Burgwehr, das zu Beginn der Kneippzeiten in Neuburg als Kneippheim Verwendung gefunden hatte, führt der Weg nach rechts vorbei. Nach weiteren 300 Metern endet der Rundweg wieder am Startpunkt beim Kneippdenkmal im Kinderspielplatz.

INTERESSANTE STOPPS

  • Aussichtspunkt Finkenstein mit Kneippbecken
  • Spielplatz „Am Graben“
  • Spielplatz „Am Finkenstein“
  • Schloss Stepperg in Rennertshofen
  • Latour-Denkmal
  • Silbersee
  • Residenzschloss Neuburg

Lust bekommen, weiterzuschmökern und Euren Goldenen Okt-
ober in Neuburg zu planen? Dann schaut doch mal vorbei auf der Homepage der Tourist-Info unter
neuburg-donau.info/tourismustipps

Text und Foto: Tourist-Information Neuburg und Alex Fitzek