Wieviele Sterne sind es denn? Das weiß niemand so ganz genau, denn das Universum ist unendlich groß. Niemand weiß, wo es aufhört und wie viele Sterne es dort gibt.
Warum leuchten die Sterne?
Was wir am Himmel funkeln sehen, sind gasförmige Himmelskör- per, ähnlich wie unsere Sonne. Sie leuchten, weil ihr Gas brennt. Die von der Erde aus sichtbaren Sterne haben Namen wie Sirius, Polarstern oder Beteigeuze. Doch Astronomen entdecken, wenn sie durch riesige Ferngläser schauen, immer wieder neue Sterne. Die Planeten unseres Sonnensystems, beispielsweise die Venus und der rötlich schimmernde Mars leuchten allerdings nicht von selber, sondern weil sie von der Sonne angestrahlt werden. Der größte Planet unseres Sonnensystems ist der Jupiter, er ist ebenfalls aus Gas und ist elfmal so dick wie unsere Erde. Im November ist er um Mitternacht gut zu sehen hoch im Süden, dann zieht er langsam weiter auf seiner zwölf Jahre dauernden Reise um die Sonne.
Sternbilder: Löwe, Hunde, Schlange
Weil die meisten Sterne seit langer Zeit an derselben Stelle zu se- hen sind, haben sich die Menschen Figuren ausgedacht, die sie am Himmel erkennen können. Das Sternbild „großer Wagen“ sieht aus wie eine Karre mit Deichsel, der „Löwe“ wie ein sitzendes Tier. Ab Dezember kann man den Bogenschützen Orion erkennen, der im Winter immer weiter westwärts über den Nachthimmel zieht.
Schweifsterne
Manchmal kann man Sternschnuppen über den Himmel sausen sehen. Das sind kleine Brocken, die im All herumfliegen und beim Eintauchen in die Erdatmosphäre verglühen. Größere, langsamerMenge glühenden Staub hinter sich her, weshalb man sie auch Schweifsterne nennt.
So ein Komet soll drei „Könige aus dem Morgenland“ zum Stall, in dem das Christkind geboren wurde, geführt haben. Vermutlich sind deshalb Sterne unser beliebtester Schmuck an Weihnachten. Sterne gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, mit wenigen oder vielen Zacken und aus allen denkbaren Materialien: Strohsterne, Metallsterne, Papiersterne, Sternplätzchen und Sternleuchten.
Text, Fotos: amei
