Radfahren rund um Neuburg

Die Natur genießen, aktiv sein und seine Heimat näher kennenlernen

In der näheren Umgebung Neuburgs gibt es vielfältige Möglichkeiten für idyllische Radtouren, vorbei an Schloss Grünau zur Wallfahrtskirche nach Bergen oder im Schuttertal bis in den Eichstätter Jura hinein. Dabei ist für jeden etwas dabei, ob klassischer Radler oder E-Biker. Wer Steigungen nicht mag, wählt hingegen das flache Donaumoos mit seiner einzigartigen Landschaft oder radelt an der Donau am berühmten Donauradwanderweg entlang.

RADRUNDTOUREN

Unsere Radrundtouren eignen sich ideal für Tagesausflüge und führen durch abwechslungsreiche Landschaften und zu interessanten Sehenswürdigkeiten. Ob längere Strecken für E-Biker oder kürzere Touren – für jeden ist etwas dabei.

Die große Auenrunde

Der Auenweg Eins, die „Große Auenrunde“, startet an der Staustufe Ingolstadt und führt entlang des nördlichen Donauufers bis zur Staustufe Bergheim. Ab hier geht es zum Auenzentrum im Schloss Grünau und südlich der Donau durch die Auenlandschaft wieder zurück zur Staustufe Ingolstadt. Die Gesamtlänge des Weges beträgt ca. 26 km.

Weitere Information zum Auenzentrum Neuburg:

Schloss Grünau, 86633 Neuburg an der Donau

Telefon 08431/647 59 20

info@aueninformationszentrum.de

www.auenzentrum-neuburg-ingolstadt.de

Schlösser- und Burgentour

Die Tour startet in Neuburg an der Donau und läuft auf dem Donauradweg Richtung Donauwörth, direkt am Flussufer, entlang. Über Stepperg mit seinem Schloss radelt man direkt ins Urdonautal nach Rennertshofen. Vor der Marktstraße, die mit den beiden Toren und den stolzen Fassaden der historischen Bürgerhäuser ein sehenswertes Ensemble bildet, geht es rechts ab und der Ort wird auf der Industriestraße verlassen. Der Weg führt an den Weinberghöhlen bei Mauern und der Burgruine bei Hütting vorbei und man gelangt an die Schutter. Wenig später bietet sich die Gelegenheit zu einem Abstecher nach Bergen, wo neben dem sehenswerten barocken Münster Einkehrmöglichkeiten locken.

Anschließend radelt man entspannt über Nassenfels mit seiner Wasserburg durch das idyllische Schuttertal nach Buxheim. Auf dem folgenden Abschnitt weichen die Felder und Wiesen langsam den Ausläufern der Stadt Ingolstadt, wo sich für Autofans ein Abstecher zum Audi Forum mit dem „museum mobile“ lohnt. Durch das Kreuztor geht es direkt in die historische Altstadt mit dem gotischen Liebfrauenmünster.

Der Donauradweg führt uns weiter in eines der bedeutendsten Auwaldgebiete an der deutschen Donau. Wer mehr über die Renaturierung der Donauauen erfahren möchte, sollte einen kurzen Zwischenstopp beim Auenzentrum im Jagdschloss Grünau einplanen. Am Donaukai in Richtung Innenstadt bietet sich noch die Möglichkeit, das prächtige Renaissanceschloss von seiner besten Seite zu bestaunen. Die Innenstadt lockt mit zahlreichen Cafés und Einkehrmöglichkeiten, in denen sich der Tag entspannt ausklingen lässt.

Gotik-Renaissance-Barock Tour

Neuburg, der Startpunkt dieser Tour, erlebte seine Blütezeit unter der Herrschaft der Pfalzgrafen in der Renaissance. Das Schloss, der Karlsplatz und die Hofkirche gehören zu den prächtigen Zeugen dieser Epoche. Auf dem Donau-Radweg verlässt man die Stadt in westlicher Richtung. Bald biegt die Route mit dem Amper-Altmühl-Radweg ab ins Urdonautal. Über Stepperg mit seinem Schloss, Rennertshofen mit dem sehenswerten Marktstraßenensemble und Hütting mit seiner Burgruine gelangt man an die Schutter.

Flussaufwärts führt die Tour nun nach Wellheim, das ebenfalls von einer trutzigen Burgruine überragt wird. Durch das nun trockene Urdonautal verläuft der Weg an markanten Kletterfelsen vorbei, bis mit Dollnstein das Altmühltal erreicht ist. Mehr über die Flussgeschichte und die Burgen im Naturpark Altmühltal erfährt, wer einen Zwischenstopp im Altmühlzentrum Burg Dollnstein einlegt. Danach folgt man dem Altmühltal-Radweg: Vorbei am hoch aufragenden Turm des Burgsteinfelsens führt er Richtung Eichstätt. Das Kloster Rebdorf bietet einen Vorgeschmack auf das, was die Radler in der Eichstätter Altstadt erwartet: barocke Pracht. Die Eichstätter Fürstbischöfe ließen ihre Residenzstadt nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Kriegs von großen Baumeistern prunkvoll wieder aufbauen und sorgten so für das südländische Flair, das die Plätze und Gassen der Altstadt bis heute prägt.

Auf dem Altmühltal-Radweg geht es weiter bis Pfünz. Dort bietet sich ein Abstecher zum teilrekonstruierten Römerkastell Vetoniana an, bevor man die Steigung aus dem Altmühltal heraus in Angriff nimmt. Dem bäuerlichen Leben in der Region setzt das Jura-Bauernhof-Museum, das wenig später in Hofstetten an der Strecke liegt, ein spannendes Denkmal. Zwischen Feldern und Wiesen geht es anschließend durch die ländlich geprägte Gegend über Böhmfeld nach Gaimersheim. Nun sind die ersten Ausläufer der Stadt Ingolstadt erreicht. Auf der Gaimersheimer Straße gelangen die Radler ins Zentrum, sind dann kurz entlang der Nördlichen Ringstraße unterwegs und biegen rechts in die Harderstraße ein, die sie in die historische Altstadt führt – und damit an den Schauplatz von Mary Shelleys Roman „Frankenstein“. Vorbei am gotischen Liebfrauenmünster geht es durch das Kreuztor wieder aus der Altstadt heraus und auf der Jahnstraße hinunter zur Donau, die nach einem kurzen Stück am Ufer überquert wird.

Nun folgt man wieder dem Donauradweg. Das Jagdschloss Grünau mit dem Aueninformationszentrum ist die letzte Zwischenstation, bevor der Ausgangspunkt in Neuburg erreicht ist.

Text/Fotos: Touristinformation Neuburg