Wer mit dem Neuburger Schloßfest aufgewachsen ist, weiß: Es gibt keine Altersbegrenzung – auch schon in ganz jungen Jahren kann man sich hier rundum wohl fühlen.
Die Macher des Verkehrsvereins haben bei der Planung und Organisation des Schloßfestes die Familien immer im Blick. Zu den „Klassikern“ im Veranstaltungsprogramm wie die Aufführungen des Neuburger Marionettentheaters, den Reigenkindern oder natürlich dem Steckenreitertanz sowie den „Geschichten und Märchen für Kinder“ mit Carla von Memoratrix im Stadtmuseum haben sich über die Jahre auch neue „Highlights“ entwickelt – zum Beispiel die Lateinschule des Descartes-Gymnasium oder der „Rhythmische Steckenreiterkampf“ der Maria-Ward-Schule.
Doch auf dem ganzen Festgelände erwartet die jüngeren Gäste eine Vielfalt von Attraktionen – die Josefstraße ist sogar als „Kinderstraße“ konzipiert. Ob Edelsteine im Sand sieben, einem Schmied über die Schulter schauen und selbst Nägel herstellen, die Geschicklichkeit bei Wurfspielen ausprobieren oder sich in der Kalligraphie versuchen … das fantasiereiche und liebevolle Angebot fasziniert und begeistert nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern und Großeltern oder andere Familienfreunde.
Mit der Kegelbahn oder dem Ringelstechen sowie dem mit viel Power betriebenen Kinderkarussell des BSV Neuburg sind auch auf der Amalienstraße Stationen anzutreffen, die „viel Kurzweyl“ entfachen.
Übrigens: Kinder bis 12 Jahre oder einer Größe von 1,50 m haben freien Eintritt aufs Festgelände, ebenso in kostenpflichtige Veranstaltungen – jedoch ohne Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz. Die Findelkindstelle vor der Hofkirche ist für alle, die ihren Nachwuchs aus den Augen verloren haben, eine wichtige Adresse.