Kürbissuppe wie wir sie mögen

Stefanie Prüller, Tochter Magdalena und Oma Anneliese Schwankl kochen sehr gerne gemeinsam – ganz besonders für die Familie

Der Goldene Oktober ist die Zeit der Ernte. Kartoffeln, Pilze, Zwetschgen, Äpfel, Nüsse oder Kürbis sind die Zutaten für einfache, aber oft raffinierte Gerichte, bei denen man es sich gerne gemütlich macht.

Liebe ist die wichtigste Zutat

Magdalena und Stefanie Prüller und Anneliese Schwankl sind Teil einer großen Familie. Zusammen kochen und essen – das gehört für sie dazu. „Als ich klein war, habe ich gerne meiner Oma beim Kochen zugeschaut. Der Duft, der ihre Küche erfüllt hat – an den erinnere ich mich noch heute“, sagt Magdalena Prüller. „Und wenn ich dann meine Oma angestrahlt habe und meinte, wie gut es riecht, hat sie immer lächelnd gesagt: „Magdalena, was auch immer Du kochst … die wichtigste Zutat ist die Liebe.“

Auch Magdalenas Mutter Stefanie hat eine besondere Beziehung zum Kochen und zum Genuss. Ihre Mutter Anneliese Schwankl führte das Hotel in Ingolstadt mit dem Restaurant Pfeffermühle viele Jahre. Stefanie erzählt: „Meine Mama hat uns so viel mitgegeben an Lebenserfahrung, Power und Freude am Genießen. Ich bin sehr dankbar dafür. Es tut immer so gut, wenn man sich in der Familie zusammensetzen kann. Man teilt alles miteinander – und ein Teller gute Kürbissuppe wärmt nicht nur den Magen, sondern auch die Seele.“

Grundrezept mit vielen Variationsmöglichkeiten

Anneliese Schwankls Kürbissuppenrezept ist ganz einfach: „Unsere Kürbissuppe lässt sich leicht verändern. Mit einer Einlage wie Wienerl schmeckt sie anders als in der klassischen Version oder mit Kokosmilch. Nur Mut beim Ausprobieren!“

ZUTATEN

1 Hokkaido-Kürbis (ca. 800 g)

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

2 EL Butter oder hitzebeständiges Olivenöl

1 l Gemüse- oder Hühnerbrühe

Salz und Pfeffer nach Belieben

100 ml Sahne oder Kokosmilch

ZUBEREITUNG

Beim Hokkaido-Kürbis kann die Haut dranbleiben. Deshalb nur den Kürbis waschen und abtrocknen, vierteln und die Kerne herausschaben. In nicht zu kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und würfeln.

Mit Butter im Topf langsam dünsten, bis beides glasig ist. Die Kürbisstücke hinzugeben und nach einigen Minuten mit der Brühe übergießen. Mit geschlossenem Deckel rund 15 min. bei mittlerer Temperatur kochen lassen.

Jetzt die Sahne oder die Kokosmilch hinzufügen und die Suppe pürieren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. Wer mag, kann die Suppe mit ein wenig Kürbiskernöl, gerösteten Kürbiskernen, Chiliflocken oder frischgehackter Petersilie garnieren.

TIPPS

Dieses Grundrezept lässt sich abwandeln – zum Beispiel kann man den Kürbis auch mit Karotten oder mehlig kochenden Kartoffeln mischen. Frisch geschälter und geriebener Ingwer, einen Teil Orangensaft auf vier Teile Brühe, Curry beim Anbraten von Zwiebeln und Knoblauch oder auch frisch geriebene Orangen- oder Zitronenzesten beim Abschmecken verfeinern die Kürbissuppe. Speckwürfel oder Croûtons oder ein Klacks geschlagene Sahne sind ein weiteres Upgrade.

Zum Einfrieren die Suppe abkühlen lassen, in Gefrierbehälter oder -beutel füllen und sorgsam verschlossen im Tiefkühlfach deponieren. Bis sie auf dem Herd aufgewärmt wird, benötigt die tiefgekühlte Suppe einige Stunden zum Auftauen.