Raus an die Luft

Nordic Walking ist ein guter Sport für draußen – besonders im Herbst und Winter

An grauen Tagen hilft Bewegung im Freien gegen den Herbst-Blues. Mit Nordic Walking kommt man flott in Gang – auch wenn man vorher kaum Sport gemacht hat.
Das flotte Gehen mit Stöcken, meist Nordic Walking genannt, ist ein Sport, den praktisch jeder ausüben kann. Nordic Walking beansprucht viele Muskeln, schont dabei aber die Gelenke. Und nicht nur das: Nordic Walking trainiert auch Ausdauer, Gleichgewichtssinn und Koordination.

Langsam starten und dann steigern

Anfänger sollten besser regelmäßig kleinere und altersgerechte Strecken absolvieren als hin und wieder eine Mammutstrecke. Danach kann das Pensum langsam gesteigert werden: Anfangs genügen pro Woche zwei bis drei Walking-Touren 45 bis 60 Minuten, später können es bis zu vier sein. Nicht vergessen: Vorher aufwärmen und sanftes Dehnen nach dem Training: erst Waden, dann Oberschenkel. Noch ein Tipp für den Einstieg: Erfahrungsgemäß fällt es vielen Menschen leichter, sich in der Gruppe zu motivieren und auch gemeinsam dranzubleiben.

Die richtige Ausrüstung anschaffen

Die Schuhe sollten rutschfest, atmungsaktiv und wasserdicht sein. Wichtiger als die Dämpfung ist, dass der Schuh den Fuß stützt und ein bequemes Abrollen ermöglicht. Vor dem großen Zeh sollte deshalb ein Fingerbreit Freiraum sein.
Zur Ausrüstung gehört im Herbst und Winter atmungsaktive Funktionskleidung mit Reflektoren.

Text: dpa/tmn, Fotos: Dietmar Denger