Neuburgs einzige Almhütte

Die ACKER Alm der Maschinenringe

Wer von Neuburg in die Berge will, sollte normalerweise gute 90 Minuten Fahrtzeit einplanen. Spontan auf einer Berghütte essen gestaltet sich für die meisten Neuburger deshalb eher schwierig. Berge lassen sich bekanntermaßen nur schwer versetzen, bei einer Almhütte ist das anders. Aus diesem Grund hat der Maschinenring gemeinsam mit dem ACKER Hotel die nach letzterem benannte ACKER Alm nach Neuburg geholt. 

Geschäftsführer Fabian Zachskorn erinnert sich noch an die ersten Tage der Alm: „Die Location hat mich direkt überzeugt. Ein bisschen skeptisch war ich aber auch. Wollen die Leute hier wirklich eine urige Berghütte mit der typischen Alpenküche haben?“ Mittlerweile kennt er die Antwort: Ja, die Neuburger und Besucher aus dem gesamten Landkreis wollen dieses besondere Angebot haben. 

Die ACKER Alm liegt verkehrsgünstig direkt an der Bundesstraße 16. Die Straßengeräusche werden durch eine eigens errichtete Mauer abgehalten. Die ist so angelegt, dass der Blick übers Donaumoos – und bei gutem Wetter – bis zu den Alpen nicht versperrt wird. Das Herz der ACKER Alm schlägt jedoch in ihrem Inneren. 

Ausgezeichnete Bayerische Küche 

Die ACKER Alm hat für ihre typisch bayerische Küche drei von drei möglichen Rauten erhalten. Damit ist sie in der Region das einzige Restaurant, welches diese höchste Auszeichnung erhalten hat. „Wir kombinieren Lebensmittel aus der Region mit der typischen Alpenküche und setzen dabei moderne Akzente“, erklärt Fabian Zachskorn das Konzept der Küche.
Trotz dieser Auszeichnung ist das Preisniveau gut bürgerlich geblieben, was dem Geschäftsführer auch wichtig ist: „Gutes Essen und eine schöne Zeit sollen meiner Meinung nach kein Luxus sein.“ erklärt Fabian Zachskorn. 

Das Konzept der ACKER Alm macht nahezu jeden Wunsch möglich: Biergarten im Sommer, Restaurant im Winter und Veranstaltungslocation für bis zu 120 Personen. Wer letzteres nutzen möchte, sollte sich laut Fabian Zachskorn nicht allzu viel Zeit lassen, „denn für das Jahr 2024 sind nur noch einige wenige Wochenenden verfügbar“. 

Knusper Schweinebauch mit Kartoffel-Selleriestampf und Buchenpilzen

  • 600 g Schweinebauch ohne Knochen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bier
  • Worcestersoße
  • Knoblauch
  • Kümmel
  • Senfkörner
  • 300 g geschälte Kartoffeln
  • 200 g Sellerie
  • 100 ml Sahne
  • 100 g Butter
  • Muskat
  • 200 g Buchenpilze
  • Apfelessig
  • Brunnenkresse
  • Ackerkräuter
  • 200 g Schmand
  • 100 ml Bratenjus

Zubereitung


Schweinebauch in Gewürze, Bier, Worcestersoße über Nacht marinieren. Bei 120 °C Ober-/Unterhitze bis zu einer Kerntemperatur von 85 °C braten.


Geschälte Kartoffeln und Sellerie in grobe Würfel schneiden und 20 Minuten kochen, danach abgießen und Sahne und Butter dazugeben und kräftig stampfen. (TIPP: Mit Rührgerät in einer Schüssel glattrühren)
Mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken.


Buchenpilze in einer Pfanne anbraten und mit Apfelessig ablöschen. Flüssigkeit einreduzieren und abkühlen lassen.


Ackerkräuter fein mixen, Schmand hinzugeben und mixen.


Schweinebraten bei 250 °C im Ofen knusprig braten. 6 – 8 Minuten Schweinebraten auf Kartoffel-Selleriepüree anrichten und mit Buchenpilzen ausgarnieren. Kräuter, Schmand und Bratenjus hinzugeben.

Text und Fotos: Elena Hangl